Am Mittwoch 25. April 2018 hatten die Bundesbrüder des Stuttgarter Extisches und andere BB mit ihren Damen die Gelegenheit, den Trinkwasserspeicher der EnBW am Stuttgarter Hasenberg zu besichtigen. Dazu fanden sich 20 Teilnehmer vor der Hasenbergsteige 51 ein, um dann gemeinsam mit 2 Führern der EnBW zunächst einiges über die Entwicklung der Stadt Stuttgart von den Anfängen bis zur heutigen Größe zu erfahren, natürlich im besonderen bezüglich der Wasserversorgung. Dass Stuttgart durch seine topografische Lage hierzu schon immer eine große Herausforderung war und ist, zeigt sich an den 44 Wasserwerken die für die Versorgung von ca. 600 000 Menschen hier erforderlich sind, gegenüber nur 3 für die dreimal so große Stadt München. Dass es in Stuttgart zweierlei Wasser gibt, nämlich das weichere Bodenseewasser und das härtere Landeswasser aus dem Donauried, der Gegend von Ulm/Langenau war auch den meisten bekannt, allerdings nicht, wo die Grenzen in der Stadt verlaufen.
Anhand verschiedener Charts erklärte uns Herr Zuber den gesamten Aufbau, Größe und Überwachung des 2500km langen Wasserrohrleitungnetzes in der ganzen Stadt auch mit der Problematik, dass etliche Leitungen/Rohre schon über 100 Jahre auf dem Buckel haben und zu jederzeit an jeder Stelle „beste Trinkwasserqualität mit dem erforderlichen Druck“ zur Verfügung stehen muss (z.B. bei auch Feuerwehreinsätzen o.ä.). Nachdem wir uns dann alle „verkleidet“ hatten (alle mussten in einen Ganzkörperoverall schlüpfen um ja nichts im Speicher zu verlieren !!) öffnete sich die schwere Tür zum 25 000 m³ großen Trinkwasserspeicher. Dieser war etwa gut zur Hälfte gefüllt, ca. 6° kalt und das Wasser war natürlich klar bis auf den Grund. Schon beeindruckend!! Nach weiterer Besichtigung der Pumpen, Rohre, riesigen Schiebern, Steuerungen und Verteilungen, (sogar Strom wird mit einem Generator erzeugt) ging es wieder zurück, um im Vorraum das gute Bodenseewasser direkt zu kosten.
Nach dieser beeindruckenden Führung wollten wir dann doch heute nicht nur Wasser, sondern auch etwas „rechtes“ trinken und so ließen wir den Tag – zusammen mit weiteren “Motoren“ – im Nebenzimmer der „Stuttgarter Stäffele“ im Stgter Westen gut gelaunt ausklingen!
August Sontheimer v. Schlau