Gleich nach der Gartenputzede am 20. Mai 2017 machten sich unsere BB Sid, Bart, Jimi,
Yoda, Jörg, Popeye und Phteven mit dem Zug auf den Weg nach Tübingen.
Genau wie der Couleurbummel in Stuttgart im Monat zuvor, war auch dieser im
Semesterprogramm fest eingeplant.
Tübingen ist bekannt für die vielen dort ansässigen Studentenverbindungen. Über 30 an der
Zahl! Egal ob Corps, Landsmannschaften, Sängerschaften oder katholische Verbindungen,
dort gibt es alles zu entdecken.
Erster Halt war die Burschenschaft Germania. Aufgrund der Lage, ist diese für die meisten
Couleurbummel, die erste Anlaufstation wie man uns später mitteilte. Wir wurden sehr
freundlich empfangen und bekamen neben einem Bier auch gleich eine Führung durch das
ganze Haus, welches wirklich beeindruckend war. Abschließend wurde uns noch der
Pauksaal und Paukschläger gezeigt, welche so scharf wie Rasierklingen waren.
Danach ging es weiter auf den Österberg, wo sich ein Verbindungshaus nach dem anderen
reiht.
Die nächste Station war die Landsmannschaft Ulmia zu Tübingen. Auch dort gab es eine
Führung durch das Haus. Absoluter Höhepunkt war der Paukkampf zwischen zwei der
Gastgeber. Gezeigt wurden uns verschiedene Paukvarianten unterschiedlicher
Schwierigkeitsstufen. Für die kurze Demonstration wurden lediglich Gesichtsmasken und
Handschuhe angelegt. Auf die Kettenhemden haben die beiden verzichtet. Folge: Einer der
beiden wurde leicht am Oberkörper getroffen und hat sich dadurch zwei kleine
Schnittwunden zugezogen. Beim nächsten Mal werden die beiden vermutlich wieder das
Kettenhemd anlegen. Passiert ist zum Glück aber weiter nichts.
Anschließend ging es weiter zur Normannia zu Tübingen. Im Gegensatz zu den vorherigen,
haben diese das Schlagen schon lange abgelegt.
Besonders beeindruckt waren die “Motoren“ von dem großen Flur und dem riesigen
Kneipsaal. Dessen Höhe betrug locker zwischen 10 und 15 Meter.
Nach einer kurzen Hausführung verweilten wir noch eine ganze Weile in deren Kneipsaal und
tranken das ein oder andere Bier, bevor wir uns wieder auf den Weg zur nächsten Station
machten.
Die vorerst letzte Station war die Sängerschaft Hohentübingen i.d.DS. Trotz paralleler
Privatveranstaltung auf Ihrer Dachterrasse wurden wir freundlich hereingebeten und in
ihren Kneipsaal geführt. Nach und nach kamen weitere Sänger sowie zwei Corps-Studenten
hinzu. Auch hier bekamen wir genug Bier, dass keiner verdursten musste. Auffällig war, dass
in Tübingen anscheinend wirklich jede Verbindung hauptsächlich Oettinger Bier „genießt“.
So war das auch hier der Fall. Später wurden noch ein bis zwei Studentenlieder angestimmt,
doch die Sänger haben bald abgebrochen, da sie unseren Gesang furchtbar fanden.
Anscheinend ist dieser gar nicht mal so gut.
Gegen 22 Uhr verabschiedeten wir uns bei der Sängerschaft Hohentübingen und bewegten
uns in die Stadt um einen kleinen Snack zu uns zu nehmen. Genauer gesagt gab es Döner für
alle.
BB Jimi, BB Popeye sowie BB Jörg machten sich danach auf den Nachhauseweg.
Die übrig gebliebenen BB Sid, Bart, Yoda und Phteven, waren allerdings noch lang nicht
müde und wollten unbedingt noch in eine echte Tübinger Studentenkneipe. Doch auf dem
Weg kamen ihnen weitere Verbindungsstudenten der „Wingolf zu Tübingen“ entgegen.
Diese luden die 4 „Motoren“ für ein Bier auf ihr Haus ein, welches nur zehn Gehminuten
entfernt war. Nach einem Bier und einer ganz kurzen Hausführung ging es dann aber endlich
zur besagten Studentenkneipe „KuckKuck“. Diese ist bei den Studenten in ganz Tübingen
bekannt und war auch an diesem Abend sehr gut besucht. Leider so gut besucht, dass die
vier bald entschieden, auch den Heimweg anzutreten.
Und so ging ein weiterer großartiger Couleurbummel, der bis spät in die Nacht reichte, zu
Ende. Ein Tag mit viel Spaß, Bier und unzähligen Eindrücken, die man wohl nie vergisst!
Abschließend noch ein großes Dankeschön an BB Jimi für die Organisation.
BB Phteven