Um 16.50 Uhr machten wir, BB Bonnie (die ersatzweise für BB Linucs, der krankheitsbedingt leider nicht mitkommen konnte, eingesprungen ist), BB Jörg, Huub und Schlamberle mit genug Gerstensaft auf den Weg nach Heidelberg. Dort brachten wir dann zuerst unser Gepäck in unsere gemietete Wohnung und machten uns sofort auf den Weg zu dem historischen Lokal „Schnookeloch“, in dem sich Verbindungen gerne auf eine Mahlzeit oder ein paar Bierchen zusammensetzen. Dort wurde uns mitgeteilt, dass ein Couleurbummel als gemischte und nichtschlagende Verbindung schwierig werden könnte.
Wie sich am nächsten Tag aber rausstellen sollte, hatten wir damit überhaupt keine Probleme. Um unserem kulturellen Interesse noch etwas zu bieten, überquerten wir nach dem Schnookeloch die Karl-Theodor-Brücke, besser bekannt als Alte Brücke. Sie ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Heidelbergs und zudem hat man von dort eine sehr schöne Sicht auf das Schloss, vor allem nachts. Anschließend verirrten wir uns noch in die Kneipe „Karl“, wo wir dann noch ein Weilchen zusammen saßen und Bekanntschaft mit sehr amüsanten Gesellen machten.
Bevor wir am Samstag bei Sonnenschein zum Schloss aufbrachen, gönnten wir uns zuerst ein prächtiges Frühstück. Auf dem Weg zum Schloss konnte unser Bus aufgrund einer Demo nicht mehr weiterfahren, weswegen wir zu einem längeren Spaziergang durch die Stadt, später dann aber zum Glück auch durch die Altstadt, gezwungen wurden. Dank der Aktion „Küss mich!“ kamen wir dann in das Schloss sogar kostenlos rein. In der Woche rund um den Valentinstag erhielten Liebespaare mit einem Kuss an der Kasse nämlich freien Eintritt und das ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Im Schloss besichtigten wir das weltweit größte, noch existierende Holzfass, das 1751 mit einem Fassungsvermögen von sage und schreibe 220.000 Liter gebaut wurde.
Da das Wetter so schön war, entschieden wir uns dazu, ein gemütliches Café aufzusuchen und draußen in der Sonne etwas zu trinken. Uns kam jedoch etwas dazwischen: auf der Suche liefen wir nämlich zufälligerweise an dem Haus der Verbindung Rupertia vorbei, klingelten und durften eintreten. Dort wurden uns ein paar Bier bei netten Gesprächen ausgeschenkt. Danach wurde das mit dem Cafétrinken auch nichts mehr, da wir direkt zu der Verbindung Leonensia aufbrachen und auch dort herzlich empfangen wurden. Nach einem Snack bei einem sehr empfehlenswerten Dönerladen, ging es dann noch zu dem VDSt Heidelberg, wo wir den restlichen Abend feucht fröhlichen bei vielen Gesprächen ausklingen lassen konnten. Dank uns wissen die Verbindungen, die wir besuchten nun auch über die „Esslinger Spezial Schnelle“ Bescheid und durften das natürlich auch ausprobieren.
Dank BB Bonnie und BB Jörg, die beim Einkaufen an den Mitternachtssnack gedacht haben, machten wir uns nachts noch ein Festessen, bestehend aus Pizzabaguette und Kräuterbaguette.
Nach dem erneuten üppigen Frühstück war der Ausflug am nächsten Tag von uns vier Aktiven leider auch schon vorbei und wir fuhren Richtung Heimat.
Ich möchte mich für die unkomplizierte Organisation bei allen bedanken.
BB Schlamberle