Totenkneipe im WS 25/26

Am vergangenen Totensonntag, dem 23.11.2025, fand unsere diesjährige Totenkneipe auf dem wunderschönen “Motoren“-Haus statt. Die Totenkneipe ist unser jährlicher Gedenktag. Wir kommen zusammen, um unsere verstorbenen Bundesbrüder in Dankbarkeit und Verbundenheit zu würdigen. Der Tag erinnert uns daran, dass unsere Verbindung nicht mit dem Leben endet, sondern in unseren Geschichten und gemeinsamen Werten weitergeht.

Mit Butterbrezeln und Trank begann der Convent in stiller Sammlung. Die Chargen eröffneten die Kneipe. Es folgte die Rede unseres Seniors. Die Rede betonte, dass wir den Tod oft als etwas Entferntes wahrnehmen, obwohl aktuelle Ereignisse wie Konflikte, politische Spannungen und ökologische Krisen zeigen, wie zerbrechlich und kostbar das Leben ist. Sie erinnerte daran, dass Menschen nicht wirklich gehen, solange wir ihre Geschichten und Spuren in uns tragen. Wahres Gedenken entstehe, indem wir unsere Erinnerungen mit Dankbarkeit füllen und die Verbundenheit untereinander bewusst pflegen. Abschließend rief die Rede dazu auf, jeden Tag als Geschenk zu verstehen und unsere Beziehungen achtsam zu gestalten.

Es folgte ein kurzer Moment der Erinnerung, in dem die Namen der Verstorbenen und persönliche Worte zu jedem von ihnen verlesen wurden: BB S. Glemser v. Lux, BB G. Schuler v. Hannibal, BB U. Grüßer v Bubi, BB H. Dunkler v. Aladin, BB M. Häberlein v. Sylvester, BB H. C. Mack v. Bumm, BB J. Eisinger v. Maxi, BB W. Layer v. Spritzle.

Am Ende verlassen wir die Totenkneipe nicht mit Schwere, sondern mit einem stillen Gefühl der Zugehörigkeit. Jeder trägt ein Stück Erinnerung hinaus und vielleicht auch die Erinnerung daran, dass Verbundenheit länger hält als ein Leben.

Ein besonderer Dank gilt allen, die diesen Tag möglich gemacht haben: den Rednern, den Unterstützern im Ablauf und der musikalischen Begleitung. Durch euren Einsatz hat der Abend seine ruhige und würdige Atmosphäre erhalten.

Euer BB Cpt. Spontano

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