Die diesjährige Fuxenringkneipe fand am 12. Mai 2017 auf dem Haus der Arminen statt.
Erfreulicherweise waren alle sechs Esslinger Bünde vertreten und so ergab sich eine Festgesellschaft, die den Saal auf dem Arminenhaus gut füllte.
Doch es geht neben dem schulen der Füxe vor Allem um die Gesellschaft und den Zusammenhalt der Esslinger Bünde.
Deshalb begann der Abend schon früh mit einem großen Grillfest der rund 50 Aktiven. Jede Verbindung organisierte Salate und Nachtische. Die “Motoren“ kümmerten sich zusätzlich noch um diverse Hopfengetränke und Alkoholfreies, Überbleibsel der großartigen Neon-Party.
Auf der großen Terrasse wurden die zwei Grills der Arminia angeheizt. Die Kapazitäten reichten aber nicht aus, die rettenden “Motoren“ waren gefragt. Im Vollcouleur schleppten unsere Jungs den Aktivengrill in den Bus, die Blicke des Busfahrers konnten wir leider nicht auf Kamera festhalten. Wir waren die Attraktion des Busses und sorgten für Verwunderung bei so manchem Fahrgast.
Das große Salatbuffet und die diversen Getränke sorgten für eine große Festtafel an der für fasst zwei Stunden geschlemmt wurde. Jeder weiß, dass eine Fuxenkneipe manchmal etwas wilder ablaufen kann, eine gute Grundlage war also essentiell.
Kurz nach 20 Uhr wurde die erste Runde von den Arminen als gastgebende Verbindung eröffnet. Etwas kurz aber sehr geordnet lief diese ab. Die als Chargen getarnten Füxe hatten die Corona gut im Griff. Hervorzuheben war unser BB Duke, der als XX es in der ersten Runde mit dem Burschensalon zu tun bekam. Er zeigte keine Scheu, sodass auch unser Spezialist BB Jörg sich das ein ums andere Mal stärken durfte.
Nach einem Colloquium ging es mit der zweiten und letzen Runde weiter. Dieses Mal geschlagen von den Staufen.
Wie man es von den Staufen erwarten kann verlief die zweite Runde deutlich turbulenter. Viele Kantusse, viel Bier und BV. Von den Staufen lernten wir auch ein neues Wort. Der sogenannte „Mopa“ ist die Abkürzung für den mobilen Papst, ein Eimer einfacher gesagt. Die geizigen Aktiven der “Motoren“ behalten drin was sie bezahlt haben. Nicht verwunderlich, dass keiner von uns dieses Wort zuvor jemals gehört hat.
Um es dem etwas übermotovierten X zu zeigen, stimmte die Corona „Wütend wälzt sich ein im Bette“ an. Laut Hauscomment muss der X in der fünften Strophe des Cantus ein Bier im Liegen auf einen Zug trinken. Das stutze ihn wieder zurecht.
Gern gesehen war, dass Füxe der Hohenneuffen als Chargen an der Kneipe teilnahmen. Erfreulich zu sehen, dass die Aktivenzahlen bei den Hohenneuffen wieder steigen.
Die zweite Runde der Fuxenringkneipe neigte sich gegen 23 Uhr dem Ende entgegen. Es war eine Lehrreiche Ringkneipe mit zwei vollkommen unterschiedlichen Runden, bei denen auch die Burschen noch so manches lernten.
Der Abend klingte an der Bar der Arminia aus. Zwar mussten die Aktiven der Arminia am nächsten Tag früh raus zum paddeln, das schien nach der Kneipe aber vergessen. Das kalte Wasser am nächsten Morgen hat sie spätestens wieder wachgerüttelt.
Es war eine gut besuchte und lebendige Ringkneipe. Die Füxe haben den ersten Schritt in Richtung Burschenleben gemacht und gelernt, dass es nicht immer so leicht ist wie man denkt.
Der Zusammenhalt der Verbindungen wurde weiter gestärkt, die nächste Kneipe dieser Art wird hoffentlich noch größer und lebhafter.
BB Jimi